DIE STÄDTE

BARI

Bari ist eine italienische Gemeinde mit 320.000 Einwohnern, Hauptstadt der Region Apulien und der gleichnamigen Metropolstadt. Gemessen an der Einwohnerzahl ist sie die neuntgrößte Gemeinde Italiens und nach Neapel und Palermo die drittgrößte im Mezzogiorno. Mit fast 1.300.000 Einwohnern ist die Stadt die sechstgrößte Italiens. 
Es ist auch als die Stadt bekannt, in der sich die Reliquien des Heiligen Nikolaus befinden. Eine Bedingung, die dazu geführt hat, dass  Bari und seine Basilika zu einem der beliebtesten Zentren der orthodoxen Kirche im Westen und zu einem wichtigen Zentrum des interreligiösen Dialogs zwischen Orthodoxie und Katholizismus gemacht hat.
Bari kann auf eine solide Handels- und Unternehmertradition zurückblicken und war schon immer ein Brennpunkt für den Handel und die politischen und kulturellen Kontakte mit dem Nahen Osten. Seine 1930 gegründete Fiera del Levante gehört zu den wichtigsten und ältesten Messen Italiens.
In der Metropolregion befinden sich 3 Universitäten, das Mediterrane Agronomische Institut, 11 Forschungszentren, 10 Produktionsbezirke und das zweitgrößte Industriegebiet an der Adria, das durch Fabriken italienischer und ausländischer multinationaler Unternehmen gekennzeichnet ist. Dazu kommt eine dynamische Struktur von KMU, die in den Bereichen Automobil, Mechanik und Mechatronik, Chemie, Lebensmittel, IKT, Bauwesen, Energie und Verlagswesen spezialisiert sind.
Der Bareser Flughafen ist einer der wichtigsten italienischen und europäischen Knotenpunkte und der Hafen ist der größte Passagierhafen an der Adria. 2019 wurde die Stadt Bari vom Magazin Lonely Planet als eines der 5 besten europäischen Reiseziele ausgezeichnet, und heute ist es die zweitgrößte Stadt in Apulien, was die jährliche Besucherzahl angeht.
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HAMM

Die Stadt Hamm wurde im Jahre 1226 gegründet und ist somit fast 800 Jahre alt. Heute ist Hamm mit über 180.000 Einwohnern Großstadt und wichtiger Verkehrsknotenpunkt am Rande des Ruhrgebiets. Hamms moderne Geschichte ist sehr stark geprägt von der Zechenindustrie. Der überregionale Strukturwandel im Zuge des deutschlandweiten Stopps von Steinkohleabbau betraf die Stadt besonders stark. 
Seit dem Aus der Steinkohle bemüht sich Hamm um eine bürgerfreundliche Nachnutzung der ehemaligen Zechenareale. So fand im Jahr 1984 in Hamm die erste Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens statt. Der auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian errichtete Maximilianpark gehört noch immer zu den größten Freizeit- und Erholungsanlagen der Stadt und der Region. In diesem Park steht auch Hamms Wahrzeichen: der größte Glaselefant der Welt. Doch auch die anderen Zechenareale wurden und werden nach und nach umgestaltet: zu Parks, neuen Wohnquartieren und zu Orten, an denen sich Neues und Innovatives entwickeln kann. Wichtig ist den Stadtplanern dabei, dass alle Stadtteile durch offene Parks und intelligente Infrastruktur miteinander verbunden werden. 
Hamm ist außerdem Hochschulstandort und bietet mit seinen hervorragenden Anbindungen an Schiene und Autobahn ideale Voraussetzungen für Industrie, Gewerbe und internationale Messen. Doch auch kulturell tut sich etwas in Hamm: Neben dem großen Gustav-Lübcke-Museum in der Innenstadt entstehen mit dem Kulturrevier Radbod und dem CreativRevier Heinrich Robert aus ehemaligen Zechengeländen neue Kulturzentren. Hamm ist außerdem Standort des Sri Kamadchi Ampal Tempels, des größten Hindutempels Kontinentaleuropas.